TAV spendet für das Theater der Obergrafschaft

Das Theater der Obergrafschaft in Schüttorf zieht mit seinem Programm auch Besucher weit über die Stadtgrenzen hinaus an. „Das Theater ist für uns ein echtes Juwel“, betont Samtgemeindebürgermeister Manfred Windhaus. Mit Leben gefüllt wird der Theatersaal an der Hermann-Schlikker-Straße seit Jahrzehnten vorrangig vom Schüttorfer Verkehrs- und Kulturverein (VKV). Der Vorstand um den Vorsitzenden Andreas Pirling und den zweiten Vorsitzenden Bernd Aalken, der den Bereich Kultur leitet, investiert viel ehrenamtliche Arbeit ein, um für ein hochwertiges Theateangebot in der Obergrafschaft zu sorgen. Dabei ist der VKV auch auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Denn die Preise an der Theaterkasse können die Kosten für die hochkarätig besetzeten Produktionen der Tourneetheater nicht decken. Auch in dieser Spielzeit stehen bekannte Darsteller wie Dominique Horwitz, Rufus Beck oder Peter Kremer auf der Schüttorfer Bühne. „Der VKV steckt viel Herzblut in diese Arbeit und stellt jedes Jahr ein tolles Programm auf die Beine. Deshalb unterstützen wir den Verein nachhaltig“, sagt Windhaus. Neben einem festen jährlichen Zuschuss von 20.000 Euro übernimmt die Samtgemeinde bei den Aufführungen auch die Kosten für Techniker, Hausmeister oder die Präsenz der Feuerwehr.

Zu den langjährigen Unterstützern zählen auch die Stadtwerke Schüttorf-Emsbüren und der TAV. In diesem Jahr werden die Theatermacher des VKV von den lokalen Versorgern mit 3.000 Euro unterstützt. Ein Teil davon hat ein besonderes Ziel: Die Förderung des Kindertheaters. Denn eine Zuwendung von 1.000 Euro erhält der VKV auf Vorschlag von Windhaus für das Wintermärchen „Die Schneekönigin“, das am kommenden Sonntag, 8. Dezember, um 15 Uhr im Theatersaal aufgeführt wird. „Uns liegt besonders am Herzen, dass auch Kinder mit ihren Eltern die Theaterwelt kennenlernen können. Dafür sind auch günstige Eintrittspreise wichtig. Wir gehen mit unserem Kinderstück in der Vorweihnachtszeit jetzt ins dritte Jahr“, berichtet Bernd Aalken. Nachdem die Resonanz auf das neue Theaterangebot zu Beginn noch verhalten war, steigt der Zuschauerzuspruch bei den jungen Theatergästen mittlerweile stetig. „Das ist ein Projekt, das wir gern unterstützen“, betont SWSE-Geschäftsführer Hartmut Klokkers.

Der positive Trend ist auch bei den Besuchern des Erwachsenen-Programm spürbar. Nach einer kleinen Corona-Delle ist die Auslastung bei den Abo-Vorstellungen wieder über die 90-Prozent-Marke gestiegen. „Wir sind sehr froh, dass unser Programm wieder so viel Zuspruch findet“, sagt Aalken, der dabei auch einen weiteren Punkt hervorhebt: „Wir erreichen mit unseren Vorstellungen zunehmend auch ein jüngeres Publikum.“

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